Vettel: 'Nach all diesen Jahren plötzlich ein normales Leben'
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Sebastian Vettel genießt das Leben im Ruhestand nach 16 Jahren in der Formel 1 mit satten 299 Rennstarts. Allerdings musste sich der vierfache F1-Champion erst daran gewöhnen. Der Deutsche vermisst den Wettbewerb und die Aufregung.
Nach einer so langen Zeit auf dem höchsten Niveau des Motorsports ist es wohl ein "langweiliges" Leben, in dem sich der Heppenheimer nach seinem Rücktritt aus der Formel 1 plötzlich wiederfindet. Im Gespräch mit der Bild am Sonntag spricht Vettel über seinen Rücktritt: "Nach so langer Zeit im Rennsport habe ich zum ersten Mal so etwas wie einen Alltag".
Vettel vermisst die Aufregung der Formel 1
Der 35-jährige Fahrer fuhr seine letzten Jahre in der Formel 1 mit Aston Martin. Es waren keine konkurrenzfähigen Jahre, was seine Zeit mit dem Team wie eine Art Abschied erscheinen lässt. Vettel hat jetzt mehr Zeit für seine Familie und für seine anderen Ziele und Ambitionen. Aber schon im Juli wird er wieder in einem Formel-1-Auto sitzen.
Dabei handelt es sich um ältere F1-Autos, mit denen er beim jährlichen Goodwood Festival of Speed Showruns fahren wird. Auf die Frage, ob ihm das bei seinem F1-Withrdawal helfen wird, sagte Vettel: "Nicht wirklich. Goodwood ist ja keine echte Rennstrecke. Trotzdem ist es schön, kurz hinter dem Steuer zu sitzen". Es läuft also gut für den 53-fachen Grand-Prix-Sieger. "Aber", sagt Vettel. "Am meisten vermisse ich aber den Wettkampf und die Anspannung".